Aber hallo, liebe Freunde, das war eine Ochsenarbeit…. Zumal ich auf meine Küchenmaschine vertraute, die fast so alt ist wie ich. Leider habe ich das gute Teil aber zu Tode gereinigt 🙁 Kam wohl Feuchtigkeit in die Elektrik und somit Äpfel selber schälen und klein reiben….. Oh Mann, da hatte ich mich auf etwas eingelassen – und natürlich sollte der Apfelstrudel aus dem Holzofen kommen.
Nun ich denke, es ist mir gelungen:
Zutaten für den Teig:
250 gr Mehl
1 Ei, 2 TL Öl, 1 Priese Salz, 1 TL Zitronensaft,
schwach 1/8 l warmes Wasser
für die Füllung:
1 Tasse Semmelbrösel
1/2 Tasse gehackte Mandeln
2 EL Butter oder Margarine
1 1/2 kg Äpfel, geschält und in Spalten geschnitten oder mit dem Reibeisen in dünne Scheiben
(bei mir nicht: 3 EL Rum,) 1/2 TL Zimt, 1 Päckchen Vanillezucker, 3 EL Zucker (geht auch ohne)
und etwas abgeriebene Zitronenschale
1 Tasse gewaschene Sultaninen
etwas Milch und Puderzucker
Die Zutaten für den Teig gut miteinander verkneten (bei mir tut dies der Brotbackautomat) bis sich ein seidig anfühlender Teig entwickelt hat. Diesen ca. 1/2 Stunde in warmen und bedeckten Schüssel ruhen lassen (also auch wieder ideal in Sachen Brotbackautomat und Teigzubereitung). Nach dem ruhen lassen des Teiges diesen auf einem bemehlten Tuch ausrollen und in Form ziehen. Ich für meinen Teil verwende Backpapier mit dem ich nach dem auswellen und füllen recht einfach den Strudel rollen kann.
Für die Füllung:
werden Semmelbrösel und gehackte Mandeln in Fett goldgelb geröstet und gleichmässig auf den ausgezogenen Teig verteilt, dabei müssen die Ränder freigelassen werden. Die in Scheiben oder Spalten geschnittenen Äpfel mit Rum, Zimt, Vanillezucker, Zucker und abgeriebener Zitronenschale und den gewaschenen Sultaninen gut mischen und ebenfalls auf den Teig legen.
Das Tuch der Länge nach gleichmässig anheben, so daß sich der Teig locker zusammenrollt. Den eingerollten Strudel vorsichtig mit beiden Händen vom Tuch auf ein gefettetes Backblech legen und mit Milch bestreichen.
Bei ca. 175 Grad für 40 Minuten backen. Und das im Holzofen – ich sage Euch, das war ein Aufpassen wie bei einem Luchs 😉
Vor dem servieren den Strudel mit reichlich Puderzucker bestäuben.
Apfelstrudel wird gerne, egal ob warm oder kalt, zu Tee gegessen. Und da kommt das Wasser dann aus Brunnen und Beistellher.