Seit ich Holzbriketts (die eine Restfeuchte von rund 10% maximal besitzen) verheize habe ich das Problem der russigen Kaminglasscheiben nicht mehr.
Grundproblem dürfte sein, dass das Holz bzw. der Festbrennstoff bei zu niederiger Temperatur verbrannt wurde und Ruß an der kalten Scheibe kondensiert. Häufig entsteht die nötige Verbrennungstemperatur nicht, weil das Brenngut eine zu hohe Feuchtigkeit hat, was bei meinen Briketts im Regelfall nicht der Fall ist.
Schwarze Scheiben zeigen, dass das Holz bzw. der Festbrennstoff bei zu niederiger Temperatur verbrannt wurde und Ruß an der kalten Scheibe kondensiert. Häufig entsteht die nötige Verbrennungstemperatur nicht, weil das Brenngut eine zu hohe Feuchtigkeit hat. Das ist soweit bekannt.
Einen gelesenen Trick möchte ich an dieser Stelle noch weitergeben:
Bei Holzscheiten die Stirnfläche nicht in Richtung Scheibe liegen. Denn die Holzfasern sind zu dieser Stirnseite ausgerichtet und in diese Richtung treten auch der Wasserdampf und die Holzgase aus, die dann sofort an der kühleren Scheibe bei unvollstäniger Verbrennung kondensieren.
Also die Holzscheite am besten senkrecht stellen, dass die Gase sofort in Richtung Ofenrohr austreten oder das Holzscheit quer legen (was ich immer getan habe). Wichtig ist, dass der Ofen schnell die richtige Temperatur erreicht, damit der Ruß wieder verbrennt. Mein persönlicher Konsenz aus acht Jahren Holzofen: Temperatur recht hoch und Brennmaterial mit so wenig Feuchtigkeit wie möglich.
Sollten die Scheiben doch extrem verrußen, so helfe ich bei der Reinigung erst mit Wasser und Geschirrspüler, dann folgt für die Scheibe Glasreiniger. In extremen Fällen auch Backofenspray oder spezieller Backofenreiniger (auch Zeitung und Asche funktionieren oft bei der Reinigung, was ein Tip meines Schornsteinfegers war).
Wenn alle Stricke reißen: der Schaber, der das Keramikfeld des Herdes reinigt, der hilft auch bei der verrussten Kaminscheibe.