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Gefüllte Berliner …

Montag, November 10th, 2014

…gebacken im bzw. auf dem Holzofen, den Teig aber im Brotbackautomaten kneten lassen. So harmonisieren Technik und Alterum 😉

bers1Einen großen Nachteil besitzt das Backen auf dem Beistellherd: der meinige dient über den Winter zum heizen und ist beständig heiß und an – somit kann ich die Kochebene nicht reinigen. Toll sieht es nicht aus, wenn die Fettspritzer von solchen Fettgebäcken auf der gußeisernen Herdplatte sind….

Da mein Teig im Brotautomat zubereitet wird kommen die Flüssigkeiten wie Butter oder Margarine und die Eier als erstes in den Backbehälter.
Das Mehl kommt dann hinzu, Vanillezucker, Zucker, eine Prise Salz folgen noch. In das Mehl wird eine Mulde vertieft, in welche die in Milch aufgelöste (Trockenhefe ist natürlich ebenso möglich) gegeben wird.

bers2Von kernfreier Marmelade benötige ich rund 300 ml. Es dürften ca. 16 gefüllte Krapfen werden – je nachdem, wie dick der Teig ist bzw. wie groß das Gebäckteil selber gebacken wird.

Wenn mein Brotautomat den Teig geknetet hat darf er unter einem Küchentuch ruhen, bis er ca. das doppelte Volumen erreicht hat.

Wenn es soweit ist und der Teig gegangen ist, dann wird bei mir der Topf für das Fett auf dem Beistellherd auf 180 Grad erhitzt. Das dauert seine Zeit. Das Fett ist dann bereit, wenn sich an einem Holzlöffel (der ins Fett gelegt wird) Bläschen bilden, die an die Oberfläche aufsteigen.

Den Teig mit Mehl bestäuben und nochmals auf der Arbeitsfläche durchkneten. Dann entweder in 16 Teile teilen und diese zu Ballen formen oder aber (wie ich) einen ca. 7 cm großen Ausstecher (evtl. Glas oder Plastikdose) zum Einsatz bringen und damit die Berliner ausstechen.

bers3Ein Blech mit einem Küchentuch belegen, die Teiglinge darauf legen und mit einem weiteren Küchentuch bedecken (ich habe die Ofentüre auf weil durch sie geheizt wird und stelle auf das Fenster dann die bedeckten Teiglinge, die dadurch nochmals in der Wärme gehen. So lange, bis das Fett erhitzt ist.

Die Faschingskrapfen in das 180 Grad heiße Fett legen und zwar zuerst mit der aufgegangenen Seite ins Fettbad und dabei goldgelb auf beiden Seiten backen (die Zeiten dafür sind unterschiedlich, je nach Temperatur zwischen 3 und 5 Minuten).
(Ich selber nutze einen Fritiertopf, der auf der gusseisernen Platte heiß werden kann.)

bers4Mit einem Schaumlöffel habe ich die Faschingsküchle aus dem Fettbad gehoben und auf einigen Küchentüchern abtropfen lassen.

Noch warm habe ich sie mit einer Tülle (die zuvor mit Marmelade befüllt worden war) am helleren Gebäckmittelteil mit Marmelade gefüllt und dananch in einer Zimt/Zuckermischung gewendet.

(Teilweise wird es auch so gemacht, daß das Gebäck heiß in Zimt/Zucker gewendet wird und erst danach die Marmelade eingefüllt wird).

Hefeteig:
125 ml Milch
100 gr Butter oder Margarine
500 gr Weizenmehl bei mit Type 550
20 gr Frischhefe, Trockenhefe ist ebenso möglich
30 gr Zucker
1 Vanillin-Zucker
1 gestr. TL Salz
2 Eier (Größe M)

bers5zusätzlich:
Ausbackfett
etwas Zucker und Zimt
Küchentücher

Füllung:
300 gr Hagebuttenmarmelad