Mein erster Holzkauf in Hohenlohe

Nun aber hallo, jetzt wurde es für mich interessant, weil ich nun erstmalig mein Holz selber kaufen musste, niemand, den ich großartig fragen kann wie und was ich am Besten mache.

Na ja, wer ziemlich außerhalb wohnt, der/die sieht ja mal gerne bei ebay was es da zu finden gibt. Jede Menge Angebote, allerdings solche, die preislich alles andere als effektiv sind.

holzbDa bekommt man/frau 180 kg Bucheholz, davon 1 Euro das Holz, rund 79 Euro Versand, Abholung nicht möglich. Nun der Verkäufer verdient etwas an den Versandkosten, der 1 Euro für die Auktion ist nicht viel, aber es handelt sich um “Abfall”Holz. Nur dumm, dass der Laie (wie ich) mit 180 kg nichts anfangen kann.
Nun bin ich klüger 180 kg entsprechen 0,3 m.
Wobei dieser m bei einem ortsansässigen Holzhändler rund 65 Euro kostet…. (Stand 2010)

Nun, aber sehen wir uns einfach nochmal eine Auktion an:
2000 kg = 6,4 SRM Brennholz incl Lieferung
Zwar sind das hier nun auch m – aber Schüttelmeter – somit wohl ungefähr die Hälfte von Holz, welche ein Raummeter ausmachen würde…..
Da diese Auktionen im Regelfall zwischen 250 und 300 Euro enden ist auch hier wieder unser Holzverkäufer vor Ort wesentlich günstiger. Bei denen habe ich dafür aber oftmals feuchtes Holz bekommen. Dem hilft leider nur ein Holzfeuchemesser ab…. Worte alleine sind leider nicht von Bestand…
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Super war mein Holz im Winter 2012/2013 – kammertrocken, etwas über 12 m, wovon ich noch ca. 3 m besitze. Zugekauft jedoch rund 1 to Holzbriketts und fast 1 to Holzkohlebriketts.

Auf den Winter 2013/2014 kann ich wohl 3 m Mischholz, kammertrocken vom Vorjahr buchen,  2 Paletten (a 960 kg Holzbriketts) habe ich anliefern lassen und 1000 kg Kohlebriketts habe ich bereits selber aus dem Baumarkt nach Hause geschleift… armes Auto ….

Ein Link, der mir sehr geholfen hat befindet sich hier, wo nahezu alles über den richtigen Holzkauf und die Kostenrelation von Holz zu Gas und Öl zu finden ist.

Zwar bin ich nunmehr seit 8 Jahren mit dem Thema “Heizen mit Holz” vertraut. Bisher aber nicht mit dem Holzeinkauf bzw. der Holzbeschaffung.
Bis vor ein paar Wochen lebte ich mit meinem ehemaligen Lebensgefährten zusammen, welcher über Abbruchunternehmen und anderes kostenfrei Holz bekam bzw. dieses aus den entsprechenden Waldteilen “reinigte”, entfernte und unseren Holzofen damit befüllte.

Ab jetzt bin ich selber in Sachen Beschaffung aktiv. Es gibt Auktionen und was für mich, bei meinen Mengen interessanter ist, die Beschaffung über Bauern oder Holzhändler.

Nicht zu empfehlen ist meiner Meinung nach der Holzeinkauf über Baumärkte – anders sieht es aus mit Kohlebriketts oder Holzbriketts. Aber auch hier muss gut auf die Qualität geachtet werden. Nach nunmehr einigen Jahren weiß ich, dass „billig“ nicht unbedingt „gut“ ist…. bzw. oftmals Sonderangebote einen frieren lassen….

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