Als guter Schwabe (weitere Rezepte, nicht nur für “Ober”-Schwaben gibt es hier), liebe ich den Hefezopf (wenn auch ohne Rosinen).
Alle Zutaten werden zu einem Hefeteig verarbeitet, zwischendurch mehrfach kneten und gehen lassen. Drei große Teile Teig zu Rollen formen. Aus den drei Teigsträngen einen Zopf formen. Und diesen auf dem Backpapier (oder in eine gefettete) Kastenform legen.
Den geflochtenen Zopf auf einen großen Topf mit heißem Wasser stellen. Den Zopf dabei mit einem sauberen Küchentuch abdecken. Zwischendurch mit Milch – oder auch mit Eimilch – bepinseln. Da der Beistellherd so und so auf Temperatur gebracht werden musste war es ein lockeres diese Zeit zu nutzen den Zopf auf den Topf mit Wasser zu stellen.
Wenn der Zopf das Volumen verdoppelt hat bei 210 – 220 Grad – Einschußtemperatur – in den Holzofen schieben und 10 Minuten backen lassen.
Danach den Zopf entnehmen, die Temperatur auf 180 Grad drosseln (im Notfall über das Öffnen der Türe beim herausholen) und für weitere 30 Minuten im Ofen fertig backen.
Ich selber lege bereits nach 10 Minuten Silberfolie auf, weil das Backen im Holzofen etwas weniger gut zu berechnen ist als im normalen Ofen. Die Folie entferne ich dann 10 Minuten vor Backende. Da sehe ich dann ob ich mit oder ohne Folie fertig backe.
Der Geschmack ist, meiner Meinung nach, genial.
Zutaten bei mir:
500 gr Weizenmehl Type 550
2 Eier und EL Honig
20 gr – ein halber Würfel – Frischhefe
50 gr Butter und rund 300 ml Milch
Natürlich können bei Bedarf – was ich persönlich nicht so mag – Rosinen beigefügt werden.
p.s. wenn das abdeckende Küchentuch feucht ist, so trocknet der Hefezopf weniger aus, ich vergesse jedoch öfters das Tuch nass zu machen