Zuweilen wird ein Baum im Garten gefällt und mir wird das eine oder andere Stück Holz präsentiert. Schön, freue ich mich eigentlich darüber, aber die guten Stücke müssen erstmal gelagert und getrocknet werden. Denn zumeist wurde abgeholzt, alles liegen gelassen, bis dann mal meinen Bekannten einfällt “Mensch, die heizt ja mit Holz.” Bis zu diesem Gedankenblitz aber konnte sich das Holz zumeist schon recht kräftig voll Wasser saugen.
Und das, bitte, nicht nur heute oder morgen sondern über den Zeitraum von zumindest 2 – 3 Jahren.
An luftigen Orten sollten Harthölzer wie Eiche, Buche welches als Rundholz untergebracht werden. Weichhölzer wie Fichte, Tanne, etc. können nach vorheriger Spaltung oftmals bereits nach einem Jahr trocken genug sein. Am Besten testen mit einem Restfeuchtemesser.
Erstaunlich ist für mich, dass das Spalten von Holz im nassen Zustand leichter ist als wenn das Holz trocken ist. Vorher also spalten, zumal die Holzscheite bei luftiger Stapelung eher trocken können.
Gelagert ist bei mir alles, daß wohl die Sonne drauf scheint, der Regen abgehalten wird (weil überdacht) und doch Wind und Luft durchströmen können.
Natürlich trocknen die Hölzer auch im Schatten. Die Sonne verkürzt aber die Trocknungsdauer. Warum also nicht die Sonnenenergie bei der Holztrocknung nutzen. Schwierig nur, daß hier in Hohenlohe der Sommer 2011 keinem Sommer gleicht und ein aus- und einräumen dieses nassen Holzes tatsächlich nervig ist…. sonst würde ich schon mal alles am sonnigsten Standort aufbauen.