Kaminofen mit externer Luftzufuhr

Je mehr ich mich mit dem Thema Kaminofen auseindersetze, desto mehr Details fallen mir auf, die ich gerne (für mich) beleuchten möchte.

Eine Frage war bspw. mit oder ohne externer Frischluftzufuhr?

Ich habe mich nun belehren lassen, dass in Häusern wie meinem Hexenhaus aus dem Jahr 1924 noch so “wenig luftdicht und isoliert” gebaut wurde, dass keine externe Luftzuvor notwendig ist.

Für die Brennstoffverbrennung im Kamin wird Sauerstoff benötigt, da der Kamin beim Heizen Luft benötigt. Logisch: was abgeführt wird, muss auch irgendwo her kommen. Damit also der Holzofen heizt und ich nicht als Dörrfleisch ende muss der Holzofen mit ausreichender Luftzufuhr versorgt werden.

In meinem schiefen und schrägen Hexenhaus werden die natürlichen Undichtheiten bei Fenstern und Türen für die Luftversorgung des Aufstellungsraumes eines Kamins ausreichend sein, wie sich in der Realität gezeigt hat.

Anders dürfte das aber bei Neubauten sein, welche gut isoliert sind, zumal dann, wenn es sich um niedrige Häuser handelt.

Deshalb können moderne Holzheizungen auf einen externen Luftkanal angeschlossen werden, um die nötige Verbrennungsluft zu sichern. Dieser Luftkanal wird am besten durch einen Luft-Abgas-Schornstein zugeführt. Eine bauliche Möglichkeit wäre durch den Keller einen Luftkanal aufzubauen.

Das aber ist einer der Gründe, warum es immer sinnvoll ist vor der Anschaffung eines Holzofens den Schornsteinfeger zu Rate zu ziehen. Nur er, als Fachmann, weiß was hier Sache ist und wo Zug genügt oder wo Problemstellen aufwarten könn(t)en.

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