Archive for the ‘Holzofenwartung’ Category

Reinigung Kaminglasscheibe

Samstag, November 1st, 2014

Mit Backofenspray

Na, das war mal ein Zufallstreffer, dass ich eine Idee hatte, die tatsächlich auch zu funktionieren scheint: die Kaminglasscheibe des Kaminofens mit einem Backofenspray vorreinigen.

Hat mich doch immer nicht nur der Preis der als Kaminreinigungsmittel deklarierten Produkte geärgert, sondern auch das Problem, dass diese flüssig waren, auf die Scheibe aufgetragen wurden und einige Waschvorgänge mit sich brachten, bevor Scheibe, Finger und Boden gereinigt waren.

Einfacher ist es mit dem Backofenspray, welches einwirken kann und auch im wärmeren Zustand angebracht werden kann. Eine Zeit lang einwirken lassen und entweder mit Küchenpapier oder dem Cerankochfeldreiniger den Ruß abschaben und ein “beschleunigter” Vorgang der Kaminfenster reinigung ist vollzogen.

Ich selber kann keine Nachteile bemerken, bin jedoch kein Fachmann ob dieses Backofenspray eventuell nicht das ideale für die Scheibe ist. Ich gehe aber, naiv wie ich bin, davon aus, dass mein normaler Backofen mit Sichtscheibe selbige Struktur besitzt wie die Kaminofenscheibe.

wenn die Scheibe extrem verrußt ist … Cerankochfeldreiniger

Nachdem der “Holzhändler meines Vertrauens” sich eben dieses Vertrauens wohl nicht “würdig” gezeigt hatte und durch das nasse Holz die Kaminscheibe komplett verrußt war gab es keinen Weg auf normalem Weg zu reinigen.

Ich würde meinen Weg wirklich nur dann wieder gehen, wenn wirklich keine Chance zu einer anderen Reinigung besteht, denn ob es meiner Kaminglasscheibe gut tat, wage ich dann doch zu bezweifeln.

Dennoch – es ging ja nichts mehr. Somit habe ich die Reinigungsmaterialien, die ich sonst für meinen Ceranherd bzw. dessen Platten einsetze, für die Scheibe des Kaminofens eingesetzt. Sprich, den Schwamm, mit dem Ceranöfen gereinigt werden und den Schaber. Zuvor hatte ich die Scheibe mehrfach mit Schaum eingesprüht und das alles wirken lassen. Nach einigen Stunden bin ich sehr vorsichtig mit dem Schaber dem Ruß auf “den Leim” gerückt.

Mit Erfolg zwar, es waren auch keine Kratzer oder Spuren der Reinigung an der Glasscheibe zu sehen, was jedoch keinesfalls bedeutet, dass ich dieser nicht geschadet habe.

Wenn der Holzofen qualmt

Samstag, November 1st, 2014

Eine Wut hatte ich in der letzten Woche (2012)  im Bauch, die nicht mehr zu überbieten war …. Mein werter Holzhändler hat wohl dank des harten Winters mehr Angebote als vorliegendes und zwei Jahre abgelagertes Holz – oder aber, er hat es innerhalb der beiden Jahre schlecht abgelagert. Die Feuchtigkeit im Holz habe ich mit dem Schornsteinfeger gemessen (innen in der Toleranz 20%, an der Rinde 28%, das aber nachdem das Holz bereits einige Stunden zum Trocknen auf dem Ofen stand), ging jedoch nicht davon aus, dass es noch nassere Variationen gibt in dem als “zwei Jahre abgelagertem Holz”.

Denkste: plötzlich quoll aus dem Kaminrohr schwarzer Glanzruß. Genial – einige Nächte schrubben – eine Kaminglasscheibe, die mir die Tränen (nicht nur durch den beißenden Rauch) ins Auge jagte…..

Ein Glanzrußbrand wäre so ziemlich das Letzte, was ich nun auch noch brauche könnte. Glanzruß ist das Produkt einer unvollkommenen Verbrennung. Setzt sich in einer Feuerungsanlage durch die Holzverbrennung Glanzruß an, so kann dies eben durch Holz mit mehr als 20% Feuchtigkeit verursacht werden.

Daß ich die “Bude” natürlich auch nicht warm bekam ist ebenfalls logisch, da bei einem Feuchtegehalt statt max. 20% z.B. etwa 40 – 50 Prozent je Kilogramm Holz nicht 4 kw, sondern nur 2 kW Wärme erzeugt werden.

Nunmehr habe ich alles gereinigt und es kommt kein Holz aus dieser Lieferung mehr in den Kaminofen!!! Zumindest nicht in diesem Winter!!! Nur noch Holzbriketts sorgen für Wärme, das nun wieder richtig – denn die ersten Tage nach dem Vorkommnis war auf keine erdenkliche Art richtige Wärme zu erzeugen….

Dankeschön, so viel zu meinen zuvor genannten Lobesworten über das tolle Holz…. Da das in Sachen Zuverlässigkeit des Holzhändlers ja wohl nicht so ganz stimmt werde ich mich wohl neu umsehen müssen, können, dürfen….

Eines habe ich daraus gelernt: zukünftig darf mein Holzlieferant abladen, dann werde ich mit dem Restfeuchtemesser die Werte prüfen, und erst dann wird das Geld für die gelieferte Ware (ob auch zum vereinbarten Betrag, zeigt sich dann noch) übergeben.

Ein Restfeuchtemesser kostet im Regelfall so um die 15 Euro und verhindert größeren Schaden, einfach deshalb, weil der Laie – wie ich – kein feuchtes Holz in die Feuerstätten gibt.