Archive for the ‘Allgemein’ Category

Holzpaletten und Mandarinenkisten

Freitag, Mai 1st, 2015

Meine Holzbriketts werden palettenweise angeliefert.

Nun besteht die Möglichkeit, diese Paletten als Brennholz zu verwenden.

palregIch selber habe sie als Schutz für die Brennmaterialien aufgehängt. Da ich auch noch Mandarinenkisten habe, in die Rinde, Zapfen ect. zum Verbrennen gelegt werden, ist das ein optimaler Verwendungszweck.

In diesem Jahr habe ich hier meine Jungpflanzensamen ausgesät. So sind sie vor Wind und Regen geschützt und haben es etwas wärmer zum keimen 🙂

Mit Holz heizen bei Plusgraden,

Freitag, Mai 1st, 2015

ist im Fall meiner beiden Holzöfen eine Wissenschaft. Gerade dann, wenn es Frühjahr wird oder ein kalter Sommertag ansteht, wo der Zug der Holzöfen nicht ideal ist, Wärme aber benötigt wird.

bers2Hartholz für den Holzofen brennt recht ungleichmässig, geht eventuell aus, somit versuche ich mit Holzbriketts für den holzofen zu heizen. Hier aber bestehen große Unterschiede zwischen kochen und backen im holzofen und Kaminofen.

Der kochen auf dem Beistellherd aus den 60er Jahren ist recht flexibel und verbrennt nahezu alles. Anders aber bei meinem Kaminofen aus dem baumarkt, dessen Abgasrohre Rauchrohre am Holzofen leider einen recht langen Weg haben: hier geht normales Brennholz, auch Weichholz, oftmals aus und lediglich die Holzbriketts mit Loch in der Mitte brennen zumeist gleichmässig ab.

elektrokamin2Bei Außentemperaturen rund um die 10 Grad ist es nicht richtig kalt, aber es wird einem kalt, wenn nicht geheizt wird. Der heizen mit Elektrokamin ist leider (wie ich im Winter feststellen musste) eine recht teuere Alternative.
Meine Brennmaterialeinkäufe für den Winter 2014/2015 waren ausreichend. Ich verfüge nun noch über ca. 50 kg Braunkohlebriketts, 1 Raummeter Holz und ca. 1/2 Tonne Holzbriketts.
Ich bin derzeit schon am überlegen, ob oder welche Materialien ich mir ab dem Sommer bevorrate.

Holzofen einbrennen

Samstag, Januar 10th, 2015

Kamin(ofen) einbrennen

Als der neue Kaminofen, leider damals dummerweise im Baumarkt gekauft, bei mir installiert wurde warnte mich der Flaschner gleich vor: „er kann stinken“. Recht hat er, das liegt daran, dass die Materialien des Ofens zumeist erst durch diese ersten Anbrennversuche richtig aushärten bzw. trocknen.

Beim ersten Anzünden ging der Flaschner erst einmal aus dem Haus um zu sehen, ob aus dem Kamin überhaupt Rauch austritt. Dem war so! Also schon mal dieser Punkt erfüllt.

Rund eine Woche lang habe ich jeden Tag den Ofen befüllt und stetig die Temperaturen erhöht. Dabei wurde nach jedem Brand sollte die Brennkammer komplett ausgeräumt. Über Nacht durfte der Ofen dann auskühlen. Und am nächsten Tag der nächste Brand… Ich durfte diesem Kaminofen also erst nach einer Woche langsamer Steigerung die volle Brennleistung abverlangen.

Auch wichtig war, dass die Kamintüre am Anfang offen geblieben war (das liegt wohl daran, dass die Türe mit Dichtungen versehen ist, die beim Auskühlen festkleben könnten. (Aber Vorsicht: die Türe ist nun offen und somit können Funken nach außen fliegen). Nach einigen stundenweisen Einbrenntagen ist die Beschichtung so wie sein soll und die Türe kann so geschlossen werden, wie es geplant ist.

Sollte bei Euch ein Kaminofen einziehen, so geht das laut Bekannten von mir etwas anders. Dort hat der Meister nach den letzten handwerklichen Tätigkeiten einige wenige Zeitungsknödeln ganz vorsichtig und Knödel für Knödel angezündet, damit der (Rauch)Fang seinen Zug bekommt.

Erst am Folgetag wurde mit sehr kleinen Holzstücke ein Feuer angezündet. Dort wurde bis zum dritten Tag die Befeuerung kontinuierlich gesteigert. Nicht ganz unlogisch. Bei diesem neuen Ofen waren beim setzen jede Menge feuchter Materialien  verwendet worden.

Wie einfach war das da doch bei meinem alten mit Holz beheizten Küchenofen, einem alten Wamsler aus den 60er Jahren…..

Flammenco Holzbriketts, viereckig

Freitag, Januar 2nd, 2015

während die runde Variante für meine Öfen noch einigermaßen o.k. ist, so kann ich mit den viereckigen Holzbriketts keinen „Blumentopf“ gewinnen.

flam20150102bAber wohlgemerkt: jeder Ofen ist anders, jeder Kamin ist anders und jede Kombination reagiert anders auf die entsprechenden Brennstoffe. Ich kann hier nur die Erfahrung mit meinen beiden Öfen einstellen. Einen Versuch kann es immer wert sein. Ich selber kaufe immer nur ein Packet der entsprechenden Briketts und kann, bei Eignung, nachkaufen.

Als Beimischung meiner TurboHard Briketts werden sie zumindest schnell entzündet, bieten anfänglich auch eine Flamme und zerfallen dann recht kläglich – die Wärmegebung hält sich dabei leider in Grenzen.

flam20150102Anders sieht es auch in meinen mit Holz beheizten Küchenofen – Beistellherd – nicht aus, wenn diese Briketts verfeuert werden.

Laut Angabe des Herstellers sind diese Holzbriketts aus 100% reinem Holz und ohne Bindemitteln. Sie besitzen die Form F Länge ca. 155 mm, Breite ca. 90 mm und Höhe ca. 65 mm. Ein Pack beinhaltet 12 Stück zu 10 kg Gesamtgewicht.

Fotos folgen noch!

Der Hersteller trifft folgende Aussagen:

  • Flammenco Holz-Briketts 10kg (12 Briketts)
  • Aus 100% reinem Holz – ohne Bindemittel – hoher Heizwert!
  • Geeignet für alle Holz beheizbaren Öfen wie z.B. Kachelöfen, Badeöfen, Zentralheizungsöfen, Dauerbrandöfen etc. auch für offene Kamine (keine Funken!)
  • Klimaschutz durch CO2-Neutralität – platzsparende Lagerung – Asche < 0,5 % (die Asche ist ein ausgezeichneter Gartendünger)
  • Handhabung und Lagerung Die Verbrennung der Holz-Briketts darf nur in dafür geeigneten und dafür zugelassenen Feuerstätten erfolgen (unbedingt die Bedienungsanleitung der Feuerstätte beachten.) Um die Holz-Briketts anzuzünden, muss ein Grundfeuer im Ofen vorhanden sein. Während des Anbrennens den unteren Zuluftregler ganz öffnen. Nach ca. 15 Minunten ggf. die Zuluft reduzieren. Holz-Briketts unbedingt trocken lagern. Bei Feuchtigkeit besteht die Gefahr, dass die Briketts aufquellen. Betreiben Sie kein Feuer in dicht verschlossenen Räumen, sorgen Sie für ausreichend Luftwechsel. Entzünden Sie das Feuer nicht mit brennbaren Flüssigkeiten, wie Spiritus oder Benzin! Die Verpackung darf nicht mitverbrannt werden.

Bestandsschutz …. für alten Ofen …

Sonntag, November 9th, 2014

… heisst das Zauberwort, welches mir unser Schornsteinfeger verriet. Bei mir steht ein alter Beistellherd, der ein paar Jährchen hinter sich hat. Aber er besitzt das entsprechende – wichtige ! – Typenschild und darf deshalb (weil er bereits vor meinem Einzug im Hause stand) weiterhin betrieben werden.

mmk1Alte Kaminöfen müssen ausgetauscht werden Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (1.BImSchV) müssen Ende dieses Jahres 2014 alle alten Feuerstätten mit einer Typprüfung vor 1975 stillgelegt werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Ausgenommen sind lediglich nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen, offene Kamine und Grundöfen sowie Einzelraum-Feuerungsanlagen, die vor 1950 errichtet wurden oderdie in Wohneinheiten betrieben werden, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt.

Nicht zuletzt deshalb war wohl 2013 die Brandstättenschau unseres örtlichen Schornsteinfegers. So konnte er nämlich gleich prüfen, ob das Modell noch „taugt“.

Mein Problem ist beispielsweise, dass es zu diesem Ofen keine Bleche mehr gab. Somit habe ich mich behelfsmässig durch einen Pizzaständer unterstützen lassen. Normalerweise lassen sich auf diesem Pizzaständer 3 Pizzen (der hier erhältlich ist) gleichzeitig backen. Bei mir aber werden auf ihn die Kuchenformen oder Bleche gestellt, damit diese sich ungefähr im Ofeninneren befinden.

Marmorkuchen aus dem Holzofen

Sonntag, November 9th, 2014

Normalerweise backe ich diesen Marmorkuchen im Heißluftherd (50 Minuten Backzeit – rund 160 Grad) aber es geht ebenso im Holzofen, der jetzt im Herbst so und so zum Heizen an ist.
mmk1
mmk2Butter oder Margarine, Zucker und Vanillinzucker gut schaumig rühren, die Eier dabei einzeln hinzufügen. Das Mehl mit Backpulver und Mandeln mischen und löffelweise unter die Buttercreme rühren. Dann die Milch nach und nach zugeben.

2/3 des Teiges in eine Kasten- oder Napfkuchenform füllen und den restlichen Teig mit Kako, Zucker, Zimt und 3-4 EL Milch verrühren. Auf den hellen Kuchenteig geben und mit einer Gabel leicht darunterziehen.

mmk3Den Kuchen bei 175 Grad in den Backofen stellen – nach 10 Minuten Backzeit den Kuchen in der Mitte mit einem Längsschnitt versehen – insgesamt zwischen 50 und 60 Minuten backen lassen.

Für den Fall daß der Ofen zu dunkel wirkt eine Silberfolie auflegen, die gegen Ende des Backvorganges wieder abgelegt werden kann.

mmk4Tip(p): bleibt an einem in den Kuchen gestecken Hölzchen kein Teig mehr hängen, ist der Kuchen fertig gebacken.
Zutaten:
225 gr Butter oder Margarine
250 gr Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Eier
mmk5450 gr Mehl
1 Päckchen Backpulver
50 gr gehackte Mandeln
knapp 1/8 l Milch

3 gehäufte EL Kakao
2 gehäufte EL Zucker
1 Löffelspitze Zimt
3 – 4 EL Milch

Kuvertüre oder Schokolade zum Schmelzen für den Gruß auf dem Marmorkuchen.

Feuer für Holzofen entzünden

Freitag, November 7th, 2014

Ende 2011 erzählte mir mein Schornsteinfeger ganz erstaunt, dass es eine neue Anzündemethode gäbe: die Schweizer Methode. Nun ja, eigentlich die Art und Weise, auf die ich schon immer ein Feuer entzündet habe: die großen Scheite unten lagern (in meinem Fall derzeit Holzbriketts) in der Mitte eine Kuhle, beispielsweise für Zapfen, die sehr heiß abbrennen.

schwDarauf wird dann das Anzündeholz geschichtet und auf der Spitze des Berges kommt dann der Anzünder, bei mir in Wachs getrennte Holzwolle, die recht lange, zwischen 5 – 8 Minuten, brennt.

Der Hintergrund, den ich zuvor aber nicht kannte, ich hasste es nur wenn das Feuer unten ausging und ich alles hätte wieder abräumen sollen an Heizmaterial, habe ich nachträglich recherchiert.

Aufgrund der Feinstaub-Problematik soll nicht kaltes Holz in den Flammen liegen um dabei Rauch (also auch Feinstaub) und entsprechend Schadstoffe in die Luft zu pusten. Die Flamme frisst sich so von oben nach unten und verhindert einen unvollständigen Abbrand des Holzes.

schwxxMit dieser Methode des Holz anzündens bin ich schon immer besser gefahren als damit, den Anzünder in die Mitte auf den Ofenboden zu legen, um dann – rund um ihn herum – in Zeltform die Anzündespänle aufzubauen. Wenn nämlich in der Mitte der Anzünder ausging ohne das Holz zum Brennen gebracht zu haben war es nervig. Nunmehr müsste ich einfach nur oben auf einen neuen Anzünder legen…

Holzplanen

Freitag, November 7th, 2014

Wie wichtig Abdeckplanen sind um Holz (auch beim Entladen) trocken zu halten, lässt sich hier wohl am Besten darstellen.

23122010bschwSo hatte ich mir die Weihnachten 2010 gewiß nicht vorgestellt: am 24.12. begann es morgens mit Regen, der schnell in Schnee umschlug. Bis der Anhänger entladen war war der 2. Weihnachtsfeiertag erreicht, meine Finger und Füße Glatteis- und kälteerprobt und ein tiefer, fester und schneller Schlaf gesichert.

Ohne Folie (ich durfte immer den Kopf darunter strecken und ein paar Stücke Holz einräumen, die Kette, die alles zusammenhielt war leider eingefroren 🙁 wäre das Holz naß geworden und mein Kaminofen hätte nicht schlecht gehustet …. und ich im kalten gesessen….

“Eigentlich” bin ich kein Regenfan. Zuweilen aber kommt er ganz geschickt.

Ich habe jetzt, im Februar 2011, wieder Holz bekommen. Tagsüber haben wir derzeit Plusgrade und ich hoffe, dass ein Schutz meines Holzes durch Folien nicht mehr notwendig ist.

Somit habe ich diese Folien auf die Wäscheleine gehängt. Bei zwei Regentagen passt es genau für beide Seiten der Folie, die mit Wäscheklammern aufgehängt wurden. Immer mal ist es möglich, dass eine streunende Katze sich an der Folie vergreift, oder andere Stoffe – und sei es nur Holzstaub – hängen bleibt.

Sind dann ein paar Tage trocken, so kann ich das “Gute Ding” frisch geschwaschen “zusammenlegen” und bis zum nächsten Herbst verstauen.

Holzplanen in den verschiedensten Größen und Beschaffenheiten gibt es hier zum Kauf.

Eine von Ihnen dient bei mir übrigens im Winter um das Auto vor dem Gefrieren zu schützen. Die Halbgaragen kleben oftmals bzw. frieren oftmals am Fahrzeug an. Ein paar Decken aufs Auto und die Abdeckplane darüber gibt zwar Aufräumarbeit am Folgetag, aber zumeist freie Scheiben und ein nicht so ganz kaltes Auto – weil ja durch die Plane auch vor einigen Winden geschützt.

 

Asche aus dem Teppich klopfen

Donnerstag, November 6th, 2014

Der Schnee fällt im Jahr 2009 etwas häufiger als zuvor und ich erinnerte mich so ganz dumpf, dass früher Teppiche im Schnee gereinigt wurden. Gerade in Flur und Küche, wo meine Holzöfen stehen schien mir das tägliche saugen nicht zu genügen um die Asche rückstandslos zu entfernen.

Einen Teppich”batscher” konnte ich nicht erwerben. Als Ersatz nahm ich einen Gummibesen, der auch ganz gut funktionierte.

s2009aSelbst bei häufigem Staubsaugen lassen bei Teppichen mit der Zeit die Leuchtkraft der Farben nach. Durch eine gründliche Tiefenreinigung kann man den Teppich wieder auffrischen. So lässt sich der Teppich auf beiden Seiten durch frischen Schnee ziehen, durch die Schleifwirkung des frischen Schnees richtet sich der flach getretenen Flor wieder auf und die Farben wirken wieder frisch. Auch kann der Teppich mit dem Flor nach unten im Schnee geklopft werden, mit dem gleichen Erfolg.

s2009bIch habe in den frühen Morgenstunden begonnen die Teppiche zu klopfen, habe dies mehrfach widerholt um dann vor dem Tauen die Teppiche wieder ins Haus holen zu können. Um so viel Schnee wie möglich draußen zu lassen habe ich sie über mein Treppengeländer gelegt und nochmals “geklopft”.

Die Resultate sind hervorragend, die Farben sind wieder viel leuchtender.

Ein weiterer Effekt durch die Schneereinigung scheint zu sein, dass die Form der Schneekristalle den Staub besser bindet und so durch das Klopfen entfernt.

Im Sommer übrigens, soll das ganze so funktionieren: Am besten werden sie gereinigt, wenn man sie nach dem Ausklopfen über den kurzgeschorenen, feuchten Rasen zieht.

Der Traum vom Holzofen

Dienstag, November 4th, 2014

Als Städter habe ich mich ganz vorsichtig dem Thema heizen und backen mit Holz genähert. Hier, wie bei so vielen anderen Dingen, war schon immer eine Faszination vorhanden, aber keinesfalls das Wissen ob diese Begeisterung bei mir langfristig vorhanden bleibt.

Als arme Wühlmaus – Kirchenmäuse sind reicher, die hätten noch am Opferstock zu knabbern – habe ich vom Hausbesitzer einen Kaminofen aus dem Baumarkt bekommen. Ja, er erfüllt seinen Zweck ……. aber ……… bereits nach kurzem waren die Platten im Ofeninneren gebrochen …..

Bei einem Fabrikat, welches höherwertig ist wäre mir das nicht so schnell passiert. Beim Kaffeeplausch mit meinem Schornsteinfeger durfte ich erfahren, dass oftmals große, namhafte Produzenten spezielle Baumarktserien anfertigen, die dann wohl den “großen Namen haben” aber im Innenleben keinesfalls mit der Original-Namen-Qualität übereinstimmen.

So wurde nun mein Traum zum Alptraum in Hohenlohe: kein Ofensetzer/Ofenbauer/Ofenstudio war willens die bei mir im Haus befindlichen Holzöfen in Stand zu halten. Mulfingen, Assamstadt, Künzelsau – ich habe die Region abgeklappert. Mal hörte ich “im Haus des Kunden wird so und so nichts repariert, Baumarktmodelle grundsätzlich so und so nicht;  Wamsler Öfen auch nicht….” So lief das Spiel bis ich den Mut fand einen Freund zu befragen. Ihm war es wohl schon ähnlich gegangen… Seine Worte waren: “Klar helfe ich Dir, ich kenne das: verkaufen wollen alle, aber wenn es um die Wartung geht”.

Also immer im Vorfeld die Details zur Gewährleistung regeln – immer vorher klären, ob später eine Reparatur der Schamottsteine vom Verkäufer übernommen wird. Da diese Steine einer sehr hohen Temperatur ausgesetzt sind (und auch dem drücken und pressen von Holz in den Ofen) ist das nämlich alle paar Jahre fällig!!!

Im letzten Winter hatte es oftmals bei mir Außentemperaturen von minus 20 Grad und die beiden Öfen waren gnadenlos überfordert und mein Berg an Decken wuchs gehörig. Ich habe nun eine weitere Möglichkeit im Arbeitszimmer zum stellen eines weiteren Holzofens entdecken können. Eigentlich, ja eigentlich sollte ich schnell etwas gegen Kälte tun, denn das letzte Jahr war sehr schwer. Aber … nicht wieder ein Baumarktprodukt …. Selbst wenn ich lange sparen und knausern muss, bis ich mir das leisten kann, was wirklich ein wärmespendender Ofen ist ….

dkkasNicht trennen würde ich mich von diesem alten Beistellherd, der Mitte der 60er Jahre produziert wurde, denn das war wirklich Wertarbeit und genauso heizt er auch noch heute – aber er bäckt und bekocht mich auch genial.

Immer wieder muss ich feststellen, dass ich wenig weiß und noch so viel zu beachten ist beim Heizen mit Holzöfen. Über die Reinigung konnte ich mehr erfahren als ich seither wusste, über die Pflegemittel, die ich innerhalb meiner ländlichen Region nicht so einfach mal im vorbeigehen mitnehmen konnte und die ich nun über das Internet beziehe, alle diese Dinge sind so viel an Informationen geworden, dass hier in Bälde ein paar neue Kategorien erscheinen werden.

Brennmaterial – was habe ich jetzt alles im Haus, denn “nur” mit Holz ist es einfach nicht getan! Jede Temperatur hat das geeignete Brennmaterial. Ideal ist Holz in der Übergangszeit, bei Extremtemperaturen helfen Rindenbriketts, die auch über eine Nacht durchhalten. Holzbriketts und Kohlebriketts sorgen dafür dass auch morgens noch eine Restwärme und Glut vorhanden ist, die das anschüren leichter macht.

Ohne Kaminbesteck geht meiner Meinung nach so und so nichts, selbst dann, wenn normalerweise ein Schürhacken genügen würde. Mit ihm kann das Holz sehr wohl von a nach b gelegt werden, wenn ich aber den Ofen sauber machen will, dann hilft mir die Schaufel die restliche Asche unter den Rost zu bekommen.

In diesem Sinne würde ich mich freuen, wenn der/die eine oder andere ihren “Traum” ebenso verwirklichen kann wie ich. Ohne aber aus den Augen zu verlieren, daß es harte Arbeit sein kann mit Holz zu heizen!